Christian wuchs in einem kleinen Dorf namens Eimeldingen auf. Schon früh entdeckte er seine Liebe zum Fußball. Doch im Gegensatz zu vielen anderen jungen Männern die Profis wurden war es nicht sein Talent, das ihn auszeichnete, sondern sein unermüdlicher Einsatz und Fleiß. Christian war kein Spieler, der durch übermäßige technische Raffinesse glänzte, sondern einer, der sich durch Fleiß und Ausdauer auszeichnete.
Als er älter wurde, führte ihn sein Weg in die Fußballstadien des Landes, wo er für verschiedene Vereine spielte. Er spielte für den FC 08 Homburg, die Stuttgarter Kickers und den SC Freiburg. Doch trotz seiner Erfolge als Spieler merkte er, dass es noch etwas Wichtigeres gibt als Tore und Punkte. So entschloss er sich, auch abseits des Platzes nach Wissen zu streben und holte sein Abitur nach, um zu studieren. Das Studium öffnete ihm noch mehr die Augen für die Welt jenseits des Fußballs.
Nach seiner aktiven Zeit als Spieler fand Christian Streich seine Berufung: Er wurde Trainer und widmete sich der Ausbildung junger Spieler beim SC Freiburg. Doch er brachte ihnen nicht nur das Fußballspielen bei. Er zeigte ihnen auch, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und respektvoll miteinander umzugehen. Mit seiner Weisheit und Geduld formte er Generationen von Spielern, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Leben bestehen konnten.
Christian Streich war stets wachsam gegenüber den Veränderungen in der Welt des Fußballs und in der Gesellschaft. Er erkannte die Gefahren des Strebens nach immer mehr Reichtum und Erfolg und warnte davor, was passieren könnte, wenn der Sport seine wahren Werte vergisst. Für ihn war Fußball immer mehr als ein Spiel – er war ein Spiegel der Gesellschaft.
Während der Flüchtlingskrise trat Christian Streich öffentlich auf und vermittelte eine Botschaft des Mitgefühls und der Offenheit. Er betonte, wie wichtig es sei, den geflüchteten Menschen mit Verständnis und Unterstützung zu begegnen.
Auch in schwierigen Zeiten zeigte Streich klare Kante. Als ein tragischer Mordfall in Freiburg von politischen Akteuren für ihre Zwecke instrumentalisiert wurde, brachte er seine Empörung deutlich zum Ausdruck. Er habe kein Verständnis dafür, dass ein solches Ereignis politisch missbraucht werde und habe sich mit seiner Menschlichkeit und seinem Gerechtigkeitssinn klar dagegengestellt.
Im hitzigen Umfeld des Profifußballs verteidigte Streich ebenfalls diejenigen, die in emotionalen Situationen einen Fehltritt begingen. Er war der Überzeugung, dass auch Trainer und Spieler, die unter enormem Druck agieren, das Recht auf Fehler haben, da sie genauso Menschen sind, die manchmal in schwierigen Momenten ungewollt reagieren.
Seine tiefe Menschlichkeit und sein Gerechtigkeitssinn machten ihn zu einer besonderen Persönlichkeit. Er scheute sich nicht, Stellung zu beziehen, wenn er Ungerechtigkeiten sah. Dabei blieb er stets bodenständig und setzte sich für das Wohl anderer ein, ohne den eigenen Erfolg in den Vordergrund zu stellen.
Nach vielen Jahren entschied sich Christian Streich, den Fußball hinter sich zu lassen und einen neuen Weg einzuschlagen. Doch sein Vermächtnis lebt weiter, nicht nur in den Erfolgen seiner Mannschaften, sondern vor allem in den Herzen der Menschen, die er geprägt hat. Christian Streich wurde zu einer Figur, die zeigte, dass wahre Größe nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Leben erreicht wird.tiven Beitrag für die Umwelt leisten und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Otto wurde im Sommer im Jahr 1912 auf dem Waldhof in Mannheim geboren. Das Leben der Arbeiter auf dem Waldhof war schwer. Sie arbeiteten vom frühen morgen bis in den späten Abend. Viele arbeiteten in der Spiegelfabrik oder im Benz-Werk. Die Arbeitsbedingungen waren hart. Immer wieder kam es zu Unfällen und Verletzungen. Die Wohnungen der Arbeiter waren klein und nicht selten teilten sich mehrere Familien mit einer Vielzahl von Kindern ein Zimmer. Die Arbeiterbewegung in Mannheim war aber stark in dieser Zeit. Die Sozialdemokraten eroberten die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung und es gab Lichtblicke. Doch im Jahr 1914 begann der zweite Weltkrieg, was die Lage für die Menschen auf dem Waldhof verschlechterte. Als der zweite Weltkrieg im Jahr 1918 zu Ende ging war Otto gerade mal 6 Jahre alt.
Otto war ein aufgeweckter Junge, für den es nur eins gab: Fußball. Auf dem Waldhof gab es viele Kinder. Man konnte sich ständig mit anderen und insbesondere den großen messen, was Otto anspornte. Er war gut und wollte immer besser werden. Manchmal war verbissen. Gleichzeitig hatte er eine gelassene und lässige Art.
Immer wieder schwammen die Jungs vom Waldhof über den Altrhein-Arm rüber auf die Friesenheimer Insel, um sich mit den Kindern auf der anderen Seite im Fußballspielen zu messen.
Als Otto dann älter wurde begann er im Benz-Werk als Modellschreiner zu arbeiten. Holz war insbesondere in der Entwicklung wichtig und auch im Fahrzeugbau wurde an der ein oder anderen Stelle noch mit Holz gearbeitet. Seinen Spitznamen Holz bekam er, weil er nicht nur ungewöhnlich gut mit dem Ball sondern auch seinen Werkstoff umgehen konnte.
In den zwanziger Jahren wurde das politische Klima rauer. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten auf den Straßen Mannheims.
Im Jahr 1930 als Otto 18 Jahre alt war, wurde er das erste Mal in die erste Mannschaft des SV Waldhof berufen. Dort machte er sich schnell einen Namen. Der SV Waldhof wurde direkt Meister der Rheinbezirksliga und erreicht Platz 6 bei den Spielen um die süddeutsche Meisterschaft. Seine Spiele bestritt der SV Waldhof auf dem Platz im Stadion am Alsenweg, der von vielen Schlammloch genannt wurde. Der Fußball war rau und manchmal auch brutal. Die Fans merkten aber schnell, dass der Otto dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Seine Ballannahmen und Pässe waren Filigran und das obwohl die Fußballschuhe eher Wanderstiefeln glichen.
In den dreißiger übernahmen die Rechten immer mehr das Ruder. Auch im deutschen Fußball. Mit dem Aufstieg Adolf Hitlers 1933 begann die Gleichschaltung nahezu aller gesellschaftlichen Bereiche, einschließlich des Sports. Eine Schlüsselfigur in diesem Prozess war Hans von Tschammer und Osten, der als Reichssportführer eingesetzt wurde. Er übernahm die Kontrolle über die deutsche Sportorganisation und setzte die Politik des Regimes konsequent um, wobei die Ideologie der völkischen Ertüchtigung und das Konzept eines gesunden Volkskörpers im Vordergrund standen.
Zur Steigerung der Attraktivität des Sports führte er 1935 den nach ihm benannten Tschammer-Pokal ein, den Vorläufer des heutigen DFB-Pokals. Dieser Wettbewerb sollte einerseits die Kampfbereitschaft und den Wettkampfgeist fördern und andererseits die Massen mobilisieren, um das NS-Regime zu unterstützen. Der Tschammer-Pokal wurde schnell populär und schuf eine neue Bühne, auf der die Nationalsozialisten ihre Ideale inszenieren konnten.
Auch beim Deutschen Fußballbund war der Name Otto Siffling bekannt. Er bestritt 31 Spiele für die Nationalmannschaft und fuhr mit der Mannschaft zu Olympia und den Weltmeisterschaften. Aufsehen erregte der Otto auch durch seine rebellische Art. Als die Nationalmannschaft vor einem Spiel in einem Hotel in Frankfurt residierte und ein hochrangiger Nazi die Lobby betritt standen schnell alle Spieler stramm und rissen die Arme hoch. Otto blieb ganz locker stehen, lehnte sich an eine Säule und sagte: „Jungs, passts mir auf, dass ihr ned die Lampen von der Decke reist.“ Der Fußball wurde immer mehr von den Nazis auf Linie gebracht. Auch Otto wurde als eine Gallionsfigur des Fußballs in Mannheim immer wieder für Propaganda genutzt. Er stellte sich nicht mit letzter Kraft dagegen, aber übte Kritik durch seine Renitenz im Kleinen.
Doch dann wurde Otto krank. Es war was mit seiner Lunge. Aber Otto wollte nicht zum Arzt. Die Gesundheitsversorgung auf dem Waldhof war schlecht. Natürlich hätte als Star der Fußballmannschaft die beste Versorgung erhalten, die man sich vorstellen kann. Aber Otto fand das abgehoben. So wurde Otto von Woche zu Woche von Spiel zu Spiel kränker, bis er gar nicht mehr spielen konnte und so starb Otto Siffling starb im Alter von 27 im Jahr 1939 in Mannheim .
Jede:r Athlet:in, jede Mannschaft und jeder Verein sollte unabhängig von Sportart oder Level faire und gleiche Möglichkeiten haben, seiner Leidenschaft zu folgen, ohne dabei auf finanzielle Hindernisse zu stoßen. Eine nachhaltige, selbstbestimmte und effektive Möglichkeit dieses Ziel zu erreichen, ist Crowdfunding.
Was ist Crowdfunding?
Crowdfunding ist ein demokratisches und unbürokratisches Tool, um Projekte zu finanzieren. Gleichzeitig ist es möglich mit ihm die Mitgliederakquise zu fördern . Crowdfunding wird zu Deutsch mit „Schwarmfinanzierung“ übersetzt und heißt, dass man mit einer Vielzahl von Menschen (crowd / Schwarm) ein Vorhaben finanziert (funding / Finanzierung). Mittels deiner selbst gestalteten Projektseite aktivierst du Fans, Freund:innen, Bekannte und Unternehmen, um deine Idee finanziell zu unterstützen. Sie können hierzu entweder frei spenden oder angebotene Prämien erwerben.
Für was kann ich konkret Crowdfunding nutzen?
Crowdfunding kann eine aktive Säule in deinem Finanzierungsmix bilden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Zum Beispiel kannst du eine Kampagne starten für:
Die Finanzierung des Eigenanteils für größere Förderprojekte
Einzelne Bausteine in deiner Vereinsstrategie wie Barrierefreiheit, eine verbesserte Mobilität, Mädchen- oder Nachhaltigkeits-Spieltage oder Inklusion
Konkrete Vereinsevents oder -projekte wie Sommerfeste, Vereinsfahrten oder Trainingslager
Konkrete Vorhaben einzelner Mannschaften wie Turnierteilnahmen oder Ausstattung oder Equipment
Zusätzlich zu eurer Crowd gibt es auch einige Organisationen, die bestimmte Förderzwecke unterstützen. Durch Fördertöpfe oder Startfinanzierungen kannst du hier finanziell profitieren. Hier einige Beispiele:
Was sind meine Vorteile?
Dabei gibt dir deine individuelle Kampagnen-Seite im Gegensatz zu einem klassischen Spendenaufruf einige Vorteile:
Durch eine konkrete Laufzeit und ein klar kommuniziertes Ziel erreicht ihr eine höhere Motivation und ein größeres Verständnis bei den Unterstützer:innen.
Gleichzeitig erzeugt ihr Partizipation und ermöglicht den Unterstützer:innen, Teil von dem Vorhaben zu werden und sich stärker mit dem Verein zu identifizieren. Außerdem erhaltet ihr direktes Feedback zu eurem Projekt: Jede Unterstützung ist auch ein klares „Ja” für euer Vorhaben.
Durch das „Alles oder Nichts Prinzip” ist das Ziel ganz klar: Ihr wollt in dem definierten Zeitraum die Zielsumme erreichen. Andernfalls kann das Projekt nicht umgesetzt werden. Durch diese klare Botschaft und den positiven Zeitdruck erhöht ihr die Motivation bei den Unterstützer:innen deutlich. Sie unterstützen nicht „ins Blaue”, sondern haben die Sicherheit, dass ihr gespendetes Geld ausschließlich für das beschriebene Projekt eingesetzt wird. Durch diese Sicherheit erhöht sich auch die durchschnittliche Summe der Unterstützungen. Denn falls eure Kampagne nicht erfolgreich wird, erhält jede:r Unterstützer:in ihren Beitrag ohne Abzüge zurück und für euch fällt keine Servicegebühr an.
Wenn ihr Prämien einstellt könnt ihr euren Unterstützer:innen Gegenleistungen anbieten. Diese können materiell oder immateriell sein: Zum Beispiel ein Fanschal oder eine Trainingseinheit mit der ersten Mannschaft. Dabei könnt ihr auch Unternehmen oder bestehende Sponsoren einbinden, die euch Gutscheine für ihre Dienstleistungen zur Verfügung stellen – so profitieren alle Seiten.
Wie starte ich eine Crowdfunding-Kampagne?
Vorbereitung: Definiere klar das Ziel deiner Kampagne. Recherchiere erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen, um von deren Erfahrungen zu lernen. Setze ein realistisches Finanzierungsziel und lege den Zeitrahmen fest. Entscheide dich für eine geeignete Crowdfunding-Plattform.
Planung: Erstelle eine überzeugende Projektseite mit einer klaren Beschreibung, Fotos, Videos und Grafiken. Kommuniziere deutlich, warum dein Projekt unterstützenswert ist, und welchen Nutzen Unterstützer:innen davon haben. Die Vorbereitungszeit sollte nicht zu kurz eingeschätzt werden, damit in der Laufzeit alles reibungslos klappt.
Umsetzung: Erstelle eine Marketingstrategie, um deine Crowdfunding-Kampagne bekannt zu machen. Nutze Social Media, um deine Reichweite zu erhöhen, und erstelle Inhalte, die die Aufmerksamkeit potenzieller Unterstützer auf sich ziehen.
Nach der erfolgreichen Finanzierung kannst du dein Vorhaben nun umsetzen und hast alle Supporter auf deiner Seite.
Du möchtest mehr erfahren?Fairplaid Sports ist ein Anbieter für Crowdfunding-Kampagnen im Sport. Hier kannst du dich jederzeit melden oder sogar direkt ein Projekt anlegen, skizzieren und schon einmal strukturieren. Du kannst über das Evaluations-Tool eine erste Einschätzung für dein Crowdfunding-Potential bekommen. Bei Fairplaid Sports evaluiert und plant ein Projekt-Coach mit dir dein Projekt, damit ihr perfekt vorbereitet in die Kampagne startet.
Sport ist gesund. Allein in Deutschland betreiben daher Millionen Menschen täglich Sport. Ein tragender Gesundheitsaspekt ist dabei, dass Bewegung und sportliche Aktivität unseren Kreislauf und unseren Stoffwechsel anregen. Dies betrifft auch unser Immun- und Entgiftungssystem (z.B. bestimmte Leber- und Nierenfunktionen). Vorausgesetzt natürlich, wir ernähren uns gesund und nehmen ausreichend Flüssigkeit zu uns.
Eine Reihe weiterer, der Sportmedizin bekannten Faktoren, wirken sich positiv auf unseren Organismus und somit auf unser Leistungsvermögen aus. Hierzu zählt vor allem auch, was der Volksmund „frische Luft“ nennt. Die gängigste Definition von frischer Luft ist eine Kombination aus einer (sehr) guten Luftqualität und verschiedenen vitalisierenden Umweltfaktoren wie dem Sonnenlicht (Beispiel: Vitamin-D-Produktion).
Jedoch ist es leider auch so, dass sich die Luftqualität insbesondere in urbanen Zentren immer weiter verschlechtert. Einerseits ist der moderne Mensch, trotz der steten Verbesserung der Medizin, anfälliger gegenüber natürlichen Umwelteinflüssen geworden, wie z.B. den Pollen, Sporen oder Viren. Andererseits treten auch menschengemachte Belastungen in deutlich höherem Ausmaß auf. Hierzu gehören auch Schadstoffe mit teilweise ernsten gesundheitlichen Folgen.
Neben diversen bekannten chemischen Verbindungen, die z.B. durch Altlasten in bestimmten Regionen oder durch Zusatzstoffe in Materialien auftreten können, sind auch neuere Belastungen wie zum Beispiel Nano- und Mikroplastik zu einem großen Thema geworden, das auch im Sport Einzug hält. Auf der einen Seite sehen wir im Sport immer mehr Überlegungen und Bemühungen, unser Verhalten möglichst gesund und umweltfreundlich zu gestalten und Kreisläufe im Sinne der Nachhaltigkeit zu schließen, so wird beispielsweise recyceltes Plastik dazu verwendet Kunstrasen herzustellen. Auf der anderen Seite können durch synthetische Materialien auch Schadstoffe in die Umwelt gelangen, die negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben können.
Welche Schadstoffbelastungen können beim Sport auftreten?
Schadstoffe gibt es viele. Gesetze, wie das Chemikaliengesetz (ChemG), die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), das Arbeits(platz)schutzgesetz (ArbSchG, ArbPlSchG) oder das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und weitere Direktiven sollen uns und unsere Umwelt schützen. Sie geben zum Beispiel Grenzwerte vor. Die so festgelegten erlaubten Höchstkonzentrationen der jeweiligen Stoffe im Wasser, in der Luft, im Boden und in Produkten müssen verbindlich eingehalten werden. Wegen der Vielfalt der (neuen und alten) Stoffe und ihres oft unbemerkten Auftretens, kommt es allerdings immer wieder zu Lücken, auch wenn das Schadstoffvorkommen flächendeckend erfasst und überwacht wird.
Die folgenden Beispiele zeigen (auf der Basis einer persönlichen fachlichen Einschätzung) eine Auswahl von Schadstoffen, die in diesem Zusammenhang im Sport relevant sein können.
Sportutensilien, insbesondere einige ältere Modelle, können diverse Schadstoffe enthalten, die entweder unbeabsichtigt aus der Umwelt in/auf die Materialien gelangen oder diesen aufgrund ihrer Funktionalität als Materialbestandteile beigemengt werden. Je nach Zusammensetzung der Sportutensilien, deren Beanspruchung und den Umgebungsbedingungen, können diese Stoffe dann nach der Auslieferung während der Nutzungsphase in unterschiedlichen Mengen wieder freigesetzt werden.
Die nachfolgenden Sportutensilien stegen daher im Verdacht häufig Schadstoffe zu enthalten:
Plastikflaschen und -Behälter: Kunststoffe enthalten neben strukturgebenden (Polymer-)Bestandteilen auch Zusatzstoffe wie Weichmacher, die je nach Substanzklasse und Formulierung, hormonelle Aktivität aufweisen können (#EndokrineDisruptoren). Wenn diese Stoffe z.B. über Getränke aufgenommen werden, kann dies zu hormonellen Ungleichgewichten führen und unseren Körper unter Umständen auch langfristig negativ beeinflussen.
Funktionsbekleidung aus Synthetik: Abgesehen von der Kunstfaser selbst können in Textilien u.a. Flammschutzmittel, Kleb- und Farbstoffe, oder Kunststoff-typische Chemikalien wie Phtalate, enthalten sein. Diese können über die Haut aufgenommen werden und kurzfristig Irritationen und Allergien begünstigen bzw. diese hervorrufen.
Weitere Sportutensilien (mit häufigem Hautkontakt) wie Bälle, Schläger, Matten, Brillen, Helme, Mundschutz, usw. können ebenfalls einige der zuvor genannten Schadstoffgruppen enthalten und unter Umständen zur Gesamtbelastung von Sportler:innen beitragen.
Wichtig zu beachten ist, dass die Gesetzgebung moderne Standards setzt, und dass das Verantwortungsbewusstsein verschiedener Hersteller die Verwendung von schädlichen Chemikalien in Sportutensilien reduziert (vergl. #CSR Directive, ISO/EN/DIN-Normen oder MAK-Werte der Berufsgenossenschaften). Wenn man Sportausrüstung kauft ist es deshalb ratsam auf entsprechende Zertifizierungen und Hinweise auf schadstofffreie Materialien zu achten (siehe Abschnitt „Handlungsempfehlungen”). Zudem gibt es inzwischen einige weitere Initiativen und Unternehmen, die sich mit der (Weiter-)Entwicklung umweltfreundlicher und gesundheitsverträglicher Sportutensilien befassen.
Neben produktspezifischen Schadstoffvorkommen können auch potentielle Belastungen von Sportplätzen und öffentlichen Räumen gesundheitlich problematisch sein. Sie können z.B. durch Luftverschmutzung mehr oder minder stark beeinträchtigt werden. Schadstoffe aus Verkehrsquellen (insbesondere Verbrennermotoren), Industrieemissionen und weiteren Quellen, können sich in der Luft anreichern und auf Oberflächen, einschließlich Böden und Pflanzen, ablagern.
In einigen Fällen kann der Boden selbst kontaminiert worden sein, wie z.B. durch eine unsachgemäße Entsorgung von Abfällen, industrielle Aktivitäten oder andere Umweltbelastungen. Ein relevantes Beispiel für Letztere sind Pflanzenschutzmittel (#Pestizide), die in der Landwirtschaft, im Gartenbau oder bei der Pflege öffentlicher Räume (z.B. Parkanlagen und Grünflächen) verwendet werden und dort je nach Stoffgruppe längerfristig zu erhöhten Schadstoffkonzentrationen am/im Boden und vorübergehend auch in der Luft führen können.
Folgende potentielle Schadstoffquellen sind beim Sport im Freien möglich:
Sport an befahrenen Straßen bzw. in Smog-Gebieten: NOx, SOx, CO, Feinstaub (u. a. Rußpartikel) und Ozon.
Rasenflächen (einschließlich Parks und Golfplätze): unsachgemäße und/oder übermäßige Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln (z.B. durch Nutzung von Restbeständen inzwischen verbotener Stoffe/Mischungen)
Kunststoffböden auf Freiplätzen: Phtalate, Flammenschutzmittel, Nano- und Mikroplastik können hier durch die mechanisch-physische Beanspruchung auch Jahre nach dem Verbau noch freigesetzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Freiplätze oder öffentlichen Räume zwangsläufig schadstoffbelastet sind. Viele Kommunen ergreifen Maßnahmen bzw. sind nach (Altlasten-)Erkundung dazu verpflichtet, die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt einzudämmen und die Qualität ihrer öffentlichen Räume sicherzustellen.
Zusätzlich zu Freiräumen sind insbesondere auch die Belastung von Sporthallen und Innenräumen zu beachten. Diese können verschiedene Ursachen haben. Unterschiedliche Materialien, aus denen Sporthallen und Innenräume errichtet wurden, können dabei Schadstoffe enthalten und freisetzen. Dies kann von Farben, Lacken, Bodenbelägen, Dichtungsmitteln, Möbeln und anderen Baumaterialien ausgehen. Insbesondere ältere Gebäude könnten mit Materialien errichtet worden sein, die heute als gesundheitsschädlich bekannt oder sogar verboten sind. Wenn bestimmt Reinigungsprodukte und Desinfektionsmittel in Innenräumen verwendet werden, kann dies zu einer zusätzlichen Belastung mit schädlichen Chemikalien führen.
Nachfolgend werden potentiellen Schadstoffquellen im Innenbereich augelistet:
Sporthallen mit Kunststoffboden (inklusive Teppichböden): Phtalate und Phenole können als flüchtige Verbindungen in die Raumluft gelangen. Nano- und Mikroplastik können durch Abrieb aufgewirbelt und eingeatmet werden.
Sporthallen mit Holzboden (z.B. Parkett) bzw. Holzdecken: Holzschutzmittel (Biozide) wie das inzwischen verbotene Pentachlorphenol (PCP) und Lindan kommen aufgrund ihrer Langlebigkeit weiterhin häufiger vor und können sich daher in schlecht belüfteten Räumlichkeiten anreichern.
Ältere Gebäude: Persistente Organische Schadstoffe (POPs) wie Polychlorierte Biphenyle (#PCBs), Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (#PAHs), Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (#PFCs bzw. #PFAS), Dioxine und Furane oder schädliche Fasern wie Asbest oder künstliche Mineralfasern (KMF) älteren Datums bzw. in bestimmten Größenverhältnissen.
Regionale Besonderheiten: Ein schädliches chemisches Element, das in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhielt, ist Radon. Radon ist Teil der natürlichen Erdstrahlung und strömt in bestimmten Regionen Deutschlands in erhöhten Konzentrationen aus dem Erdreich. Aktuell arbeitet man an einer #Radonkarte, die diese Gebiete ausweist und in denen ggf. eine Radonbestimmung angeraten wird.
Es ist wichtig zu betonen, dass moderne Baustandards und Umweltvorschriften dazu anhalten bzw. vorgeben, die Verwendung schädlicher Materialien zu begrenzen. Neuere Gebäude und Renovierungen berücksichtigen diese Umweltaspekte in der Regel im Voraus und legen dabei Wert auf eine gute Raumluftqualität (z.B. durch Lüftungen mit Wärmerückgewinnung). Es ist daher ratsam, bei der Auswahl von Baumaterialien, Reinigungsprodukten und Sportausrüstungen auf umweltfreundliche und schadstoffarme Optionen und Siegel zu achten, um die Belastung von Anfang an zu minimieren.
Daher sollten Sie als Sporttreibende, als Sportverein und als Fan das Thema auf dem Schirm haben und gegebenenfalls mit folgenden Maßnahmen einen Beitrag zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Sportler:innen und Zuschauer:innen leisten:
Wenn Sie Sportausrüstung kaufen, sollten Sie darauf achten, umweltfreundliche Produkte zu wählen, die frei von schädlichen Chemikalien sind. Dies gilt insbesondere für Schuhe, Trikots und andere Artikel, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen.
Eine gute Belüftung von Innenräumen, aber auch großen Stadien, kann entscheidend dazu beitragen, Schadstoffbelastungen zu reduzieren. Es ist auch möglich, die Raumluftqualität mit kostengünstigen Messgeräten auf bestimmte Schadstoffe (z.B. flüchtige organische Verbindungen, VOCs) zu prüfen. Für Außengelände stehen hier sogenannte Air Quality Index (AQI) Apps zur Verfügung, in denen die Luftqualität eines bestimmten Standorts für ausgewählte Parameter angezeigt wird.
Wenn ein Verein neue Sportanlagen oder Renovierungen plant, sollte er auf nachhaltige Baustandards und Materialien setzen. So kann er beispielsweise geprüfte Baustoffe, nicht-flakernden Beleuchtungssystemen sowie effiziente Belüftungssysteme verwenden.
Sportanlagen regelmäßig zu reinigen und zu warten ist wichtig, um schädliche Ablagerungen zu minimieren. Umweltfreundliche Reinigungsprodukte zu verwenden, hilft dabei, die Belastung mit schädlichen Chemikalien zu minimieren. Im Verdachtsfall gibt aber auch eine kostengünstige Laborprobe Aufschluss über mögliche Kontaminationen.
Zudem ist ein entscheidender Faktor das Bewusstsein zu bilden. Sportvereine können ihre Mitglieder, Trainer:innen und Mitarbeiter:innen sensibilisieren. So können Sie jederzeit und mit einfachen Mitteln selbst aktiv werden.
Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit! Wenn Sie über LinkedIn in Kontakt mit dem Autor Dr. Aennes Abbas treten möchten geht es hier lang.
Nachhaltige Produkte und der Product Carbon Footprint – Einige Fakten
Um sich damit auseinanderzusetzten, was nachhaltige Produkte ausmacht und wie man richtige Entscheidungen fällt, kann es Sinn machen, sich mit nachhaltiger Produktentwicklung zu beschäftigen. Es geht darum, ein tiefgehendes Verständnis für die Elemente und Zusammenhänge zu entwickeln, die Nachhaltigkeit fördern und verhindern.
Was ist nachhaltige Produktentwicklung?
Nachhaltige Produktentwicklung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Produkte so entwickelt werden, dass sie den Bedürfnissen des späteren Nutzers entsprechen, ohne die Ressourcen der Erde über zubeanspruchen und die Lebensqualität zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Dies umfasst die Überlegungen zu den Auswirkungen des Produkts auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft während seiner gesamten Lebensdauer.
Nachhaltige Produktentwicklung beinhaltet die Verwendung von nachhaltigen Materialien und Prozessen, eine effiziente Nutzung von Ressourcen, die Minimierung von Abfällen und die Vermeidung von schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt. Es geht auch darum, Produkte zu entwickeln, die langlebig und reparierbar sind, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Ziel ist es, Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden, ohne gleichzeitig die Umwelt zu belasten. Dies kann durch eine gründliche Überprüfung der Lieferkette, der Rohstoffgewinnung und der Produktionsprozesse erreicht werden. Es stellt sich die Frage nach einem Maß, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
Der Product Carbon Footprint als Maß der Dinge
Der „Product Carbon Footprint“ (PCF) ist ein Maß für die Menge an Treibhausgasemissionen, die direkt oder indirekt im Zusammenhang mit der Produktion, Nutzung und Entsorgung eines Produkts freigesetzt werden. Der PCF bildet die CO2-Äquivalente ab, die durch die gesamte Lebenszyklus-Phase des Produkts verursacht werden, einschließlich Rohstoffgewinnung, Herstellung, Verpackung, Transport, Nutzung und Entsorgung. Es hilft Unternehmen und Verbrauchern, den Umweltfußabdruck eines Produkts zu verstehen und zu bewerten und Entscheidungen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen zu treffen.
Der Product Carbon Footprint von Baumwolle variiert je nach Produktion und kann von sehr niedrig bis sehr hoch reichen. Ein großer Teil des Carbon Footprints von Baumwolle resultiert aus den Prozessen zur Bodenbereitung, Düngung, Pestizideinsatz und Bewässerung.
Laut einer Studie des Stockholm Environment Institute beträgt der durchschnittliche Product Carbon Footprint für Baumwolle etwa 3,2 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm Baumwolle. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies je nach Herstellung, Region und Art der Baumwolle unterschiedlich sein kann.
Nachhaltig produzierte Baumwolle kann jedoch einen wesentlich niedrigeren Carbon Footprint haben. Beispielsweise kann der Einsatz von organischer Landwirtschaft, wassersparenden Technologien und umweltfreundlichen Pestiziden dazu beitragen, den Footprint zu reduzieren.
Es ist wichtig, bei der Auswahl von Baumwollprodukten sicherzustellen, dass sie aus nachhaltiger Produktion stammen und dass der Carbon Footprint so niedrig wie möglich ist.
Wie sieht es beim Upcycling aus?
Der Carbon Footprint beim Upcycling kann folgendermaßen ermittelt werden:
Bestimmung der CO2-Emissionen, die bei der Sammlung, dem Transport und der Aufbereitung des Materials anfallen
Ermitttlung der CO2-Emissionen, die bei der Herstellung der neuen Produkte anfallen, einschließlich Energie- und Rohstoffverbrauch und Abfallentsorgung
Um Upcycling nach ökologischen Gesichtspunkten messbar zu machen, kann der Nettonutzungseffekt betrachtet werden. Der Nettonutzungseffekt (auch Netto-Ressourceneffekt genannt) bezieht sich auf den Unterschied zwischen den Ressourcen, die bei der Herstellung eines neuen Produkts und bei der Verwertung von Abfällen aufgewendet werden. Es misst den Effekt, den Upcycling und Abfallvermeidung auf die Nachhaltigkeit haben.
Vergleich verschiedener Materialien
Hier eine Liste von einigen Materialien mit den Schätzungen zum CO2-Fußabdruck, basierend auf der Studie des Stockholm Environment Institute:
Recyceltes Papier: 0,2 kg CO2-Äquivalent
Hanf oder Leinen: 0,4 kg CO2-Äquivalent
Zement: 0,8 kg CO2-Äquivalent
Papier: 1,3 kg CO2-Äquivalent
Stahl: 1,5 kg CO2-Äquivalent
Holz: 2 kg CO2-Äquivalent
Bio-Baumwolle: 2 kg CO2-Äquivalent
Bio-Kunststoffe: 3 kg CO2-Äquivalent
Baumwolle: 3,2 kg CO2-Äquivalent
Polyethylen: 4 kg CO2-Äquivalent
Aluminium: 15,2 kg CO2-Äquivalent
Es ist wichtig zu beachten, dass dies Schätzungen sind, und dass die tatsächlichen Zahlen je nach Produktionsverfahren und Lieferkette stark variieren können. Außerdem ist es wichtig, bei der Bewertung von Endprodukten die gesamte Lieferkette zu berücksichtigen, einschließlich der Herstellung, des Transports und der Entsorgung, um ein vollständiges Bild des Carbon Footprint zu erhalten.
Betrachtung der gesamten Lieferkette
Die Lieferkette zu analysieren und anschließend nachhaltig zu gestalten erfordert Zeit und Engagement. Hier sind einige Maßnahmen, um die Lieferkette umzugestalten:
Transport: Optimieren Sie die Transportwege, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Abfallmanagement: Verwenden Sie effiziente Abfallmanagement-Systeme, um Abfälle zu reduzieren und zu recyceln.
Materialien und Rohstoffe: Verwenden Sie nachhaltige Materialien und Rohstoffe, um die Umweltauswirkungen der Gewinnung von Rohstoffen zu minimieren.
Energieeffizienz: Verwenden Sie energieeffiziente Prozesse und Technologien, um den Energieverbrauch in der Produktion zu reduzieren.
Gerade für Sportvereine, und insbesondere kleinere, ist eine Analyse der gesamten Lieferkette nicht darstellbar, weswegen andere Maßnahmen sinnvoll sein können.
Bewusstsein, aber kein Kopfzerbrechen
Es macht immer Sinn über die Effekte Bescheid zu wissen, die ein Produkt nachhaltig machen. Um sich bei der Auswahl von nachhaltigen Produkten unterstützen zu lassen kann das Achten auf Zertifizierungen sinnvoll sein. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Was genau wird zertifiziert? Auch Kompensationsmaßnahmen sind hoch im Kurs. Aber auch hier wird oft etwas vermittelt, was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Unterm Strich geht es darum, Bewusstsein zu schaffen, was ein nachhaltiges Produkt ausmacht. So kann der Kunde, zum Beispiel ein Sportverein, ohne Kopfzerbrechen erste Schritte gehen und auf nachhaltigere Produkte setzen.
Du möchtest mehr erahren? Schau gerne auf Instagram oder Linkedin auf dem Profil von Felix vorbei und erfahre mehr über Nachhaltigkeit im Sport.
In vielen Sportvereinen ist das soziale Engagement auf Basis des ehrenamtlichen Wirkens der Mitglieder seit je her Teil der Vereins-DNA. Jugendförderung, Integration und weitere Aufgaben werden von Vereinen wie selbstverständlich umgesetzt. Dabei kann soziales Engagement helfen, neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen, junge Menschen zu begeistern und so die langfristige Stabilität neben der Erreichung des Vereinszwecks zu fördern. Im Folgenden werden einige Ideen skizziert.
Was versteht man unter sozialem Engagement im Sport?
Soziales Engagement im Sport bedeutet, dass sich Sportvereine und Organisationen aktiv mit sozialen Fragen und Herausforderungen auseinandersetzen und sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Menschen einsetzen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Wir haben einige Beispiele herausgesucht:
Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit ist in der Regel die Jugendbetreuung und -förderung. Dies ist in der Regel die Kernkompetenz vieler Vereine.
Durch öffentliche Aktionen und Kampagnen das Bewusstsein der Menschen für soziale Fragen und Herausforderungen schärfen.
Durch Unterstützung und Förderung der Eingliederung und Integration von Menschen mit Fluchthintergrund oder Behinderungen in den Spielbetrieb. Im Rahmen der Flüchtlingskrise haben sich besonders die kleinen Vereine vor Ort in diesem Feld betätigt.
Durchführung sozialer Projekte und Initiativen, die sich an benachteiligte Menschen richten innerhalb des Vereins oder der Organisation.
Mitwirkung bei Umwelt- und Naturschutzprojekten
Durch die finanzielle Unterstützung von sozialen Projekten oder Organisationen, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen einsetzen. Siehe hierzu zum Beispiel die The UEFA Foundation for Children oder die Matthias Ginter Stiftung.
Schaffung einer barrierefreien Spielstätte, so dass auch Menschen mit Behinderungen aktiv am Leben im Verein, zum Beispiel als Zuschauer oder Ehrenamtlicher, teilhaben können
Die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten sowie die Integration von benachteiligten Gruppen in den Arbeitsmarkt. Hier kann beispielsweise eine Partnerschaft mit Schulen oder Bildungseinrichtungen eine sinnvolle Maßnahme sein.
Klar ist aber auch, dass im Amateurbereich oft nicht das Geld vorhanden ist, um finanziell zu unterstützen oder nicht die Strukturen, um Angebote zu schaffen. Beispielweise kann der Verein aber auch eine Spendenaktion durchführen und so motivieren, anstatt selbst finanzielle Mittel zu mobilisieren. Insbesondere die kleinen Schritte im Amateurbereich sind wichtig, da hier der Großteil der Vereinsarbeit geleistet wird. Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen zur Förderung sozialer Ziele ist immer sinvoll.
Sensibilisierung anhand „Zeig Rassismus die Rote Karte„
Die Aktion „Zeig Rassismus die Rote Karte“ war eine Initiative, die darauf abzielt, Rassismus im Sport insbesondere im deutschen Fußball und in der Gesellschaft zu bekämpfen. Sie richtet sich vor allem an Sportvereine, Sportverbände, Schulen und andere Organisationen, die sich für die Förderung von Fairplay und Toleranz einsetzen möchten. Hier die Ziele der Kampagne:
Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Rassismus und die negativen Auswirkungen, die es auf die betroffenen Menschen hat.
Unterstützung von betroffenen Menschen und die Förderung ihrer Integration in die Gesellschaft.
Ermutigung von Sportvereinen, Sportverbänden und anderen Organisationen, sich aktiv gegen Rassismus zu engagieren und Maßnahmen zu ergreifen, um Rassismus zu bekämpfen.
Erreicht wurde dies durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen. In den Stadien der Bundesliga erhielten die Zuschauer Rote Karten, auf denen stand: „Zeig dem Rassismus die Rote Karte“. Die Karten wurden in dann von allen im Stadion gemeinsam hochgehalten. Auch die Spieler beteiligten sich an der Aktion.
Wie setzt man Barrierefreiheit um?
Die Optionen für ein Engagement im Sport sind so vielfältig, wie die Menschen, die den Sport lieben. Hier einige Ideen, wie du Barrierefreiheit umsetzen kannst:
Schaffung der behindertengerechten Zugänglichkeit und Barrierefreiheit durch zum Beispiel Rampen.
Unterstützung der Menschen mit Behinderung durch besondere Angebote und Hilfestellung. Zum Beispiel einen Abholservice am Spieltag.
Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen, wie besondere Sportgruppen.
Insbesondere beim Thema Barrierefreiheit kann die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen hilfreich sein. Man kann die Stadt ansprechen und um eine Kostenübernahme bitten. Bei der Unterstützung der Menschen mit Behinderung kann es besonders sinnvoll sein, die sozialen Träger miteinzubeziehen, da die Arbeit mit Menschen mit Behinderung viel Erfahrung braucht und häufig auch zeitintensiv ist.
Ehrenamt als Schlüssel im Bereich soziales Engagement
Inwiefern ein Verein sich sozial engagieren kann liegt in der Regel am ehrenamtlichen Engagement. Das ehrenamtliche Engagement spielt im deutschen Vereinswesen eine sehr wichtige Rolle. Es ist der Antrieb für viele Vereine und trägt wesentlich zur Förderung und Unterstützung kultureller, sportlicher und sozialer Aktivitäten bei. Ehrenamtliche Helfer organisieren Veranstaltungen, leiten Projekte, übernehmen Verwaltungsaufgaben und tragen so zur Realisierung der Vereinsziele bei. Außerdem sind sie oftmals ein wichtiger Teil der Gemeinschaft und fördern soziale Kontakte und den Zusammenhalt innerhalb des Vereins und mit anderen Institutionen.
Gleichzeitig fällt auf, dass es in den letzten Jahren einen Rückgang des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland gegeben hat. Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen. In unserer schnelllebigen Gesellschaft fällt es vielen Menschen schwer, Zeit für ehrenamtliches Engagement zu finden. Der Fokus liegt oft auf Beruf und Familie, so dass für andere Aktivitäten kaum noch Zeit bleibt. Ehrenamtliches Engagement wird häufig nicht ausreichend gewürdigt und wertgeschätzt. Viele Menschen fühlen sich daher nicht motiviert, ihre Freizeit zu opfern, ohne dafür ausreichende Anerkennung zu erfahren. Ehrenamtliches Engagement kann mit einem hohen Verantwortungsdruck verbunden sein. Dies kann für viele Menschen eine abschreckende Wirkung haben. Zu guter Letzt ist der demografische Wandel ein Katalysator. Mit dem Alter nimmt häufig auch die Bereitschaft zur Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten ab.
Um den Rückgang des ehrenamtlichen Engagements zu bekämpfen, ist es wichtig, den Menschen Anreize zu bieten und ihre Arbeit zu würdigen. Hier kann die Professionalisierung im Vereinswesen ein Schlüssel sein, um Frust zu vermeiden. Die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement müssen verbessert werden, um es für die Menschen attraktiver und umsetzbar zu machen. Der Fokus auf besondere Gruppen kann helfen. Aktive (Früh-)Rentner sind schon heute oft tragende Säulen des Vereinslebens. Auch junge Menschen die einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren möchten, können eine Schlüsselrolle spielen.
Zwischenmenschliche Beziehungen und Motivation
Zwischenmenschliche Beziehungen und ihr Einfluss auf die Motivation können sehr stark sein. Positive soziale Interaktionen und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung können die Motivation steigern und Menschen dazu inspirieren, sich ehrenamtlich zu engagieren und an Gemeinschaftsprojekten teilzunehmen. Umgekehrt kann ein negatives soziales Umfeld oder ein Gefühl der Nicht-Willkommenheit die Motivation beeinträchtigen und dazu führen, dass Menschen sich nicht engagieren. Daher ist es wichtig, dass Vereine und Organisationen ein inkludierendes und unterstützendes soziales Umfeld schaffen, in dem sich Menschen willkommen und geschätzt fühlen. Dies kann durch regelmäßige Treffen, Kommunikation und Anerkennung der Leistungen erreicht werden. Insgesamt kann man sagen, dass zwischenmenschliche Beziehungen einen wesentlichen Einfluss auf die Motivation haben, sich ehrenamtlich zu engagieren, und daher eine wichtige Rolle in der Förderung und Aufrechterhaltung des ehrenamtlichen Engagements spielen.
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Der Fußball auf dem Wegzur Müllfreiheit – Vorreiter sein, aber wie?
Bei Bundesligaspielen und anderen großen Sportveranstaltungen fallen oft erhebliche Abfallmengen an. Bundesligaspiele ziehen Tausende von Fans an, die sich in großen Menschenmengen versammeln und Speisen und Getränke konsumieren. Diese werden häufig in Einwegverpackungen wie Plastikbechern, Pappschalen und Plastiktüten serviert. Fehlende Recycling- und Mülltrennungsmöglichkeiten an den Veranstaltungsorten verschärfen das Problem oft noch. Aber auch Werbeaktionen, bei denen Sponsoren Broschüren, Flyer und anderes Werbematerial verteilen, stellen ein Problem dar.
Herangehensweise der TSG 1889 Hoffenheim
Seit Anfang Mai 2023 ist das Stadion der TSG 1889 Hoffenheim (PreZero Arena als erstes Fußballstadion der Bundesliga mit dem Zero-Waste-Zertifikat des TÜV Süd ausgezeichnet. Das heißt natürlich nicht, dass gar kein Müll mehr anfällt. Aber immerhin 87 Prozent der Masse, das entspricht rund 3,6 Tonnen Abfall, werden gesammelt und wiederverwertet. Möglich wurde das mit der Zusammenarbeit des zur Schwarz Gruppe gehörenden Entsorger PreZero, der auch gleichzeitig Namensgeber des Stadions ist. Seitdem gibt es neben Pfandbechern auch Mülleimern mit getrennten Behältern für verschiedene Stoffe wie Kunststoff und Papier. Sogar der Rasenschnitt wird wiederverwertet. Aus ihm wird Papier für Autogrammkarten hergestellt. Essensreste landen im Kompost und werden in Biogasanlagen gebracht. PreZero hat weiterhin großes vor. So wollen sie auch das Stadion von Liga-Konkurrent RB Leipzig zu einer Zero-Waste-Arena machen. Auch die TSG Hoffenheim will sich weiterentwickeln und der erste Zero-Waste-Club der Liga werden.
Transparenz als Schlüssel der Transformation Das aktuelle Sigel hat die Farbe Bronze und wird ab einer Recyclingrate von 85 Prozent vergeben. Das bedeutet, dass 85 Prozent der Wertstoffe wiederverwertet werden. Die gesammelten Kunststoffe werden zum Beispiel in einer nahe gelegenen Sortieranlage sortiert. Der sortenreine Kunststoff wird dann weiterverarbeitet und gelangt so wieder in den Kreislauf.
Für Silber müssen 90 Prozent und für Gold 95 Prozent erreicht werden. Grundsätzlich muss ein Umdenken stattfinden. Abfälle sollten nicht als Müll, sondern als Rohstoffe für neue Produkte gesehen werden. Das der Verein auf Nachhaltigkeit setzt, finden die Mitglieder gut. So haben in einer Umfrage 78,3 Prozent angegeben, dass ihnen Nachhaltigkeit im Stadion sehr wichtig wäre. Der Durchschnittswert aller Fußball-Bundesligisten liegt bei 61,1 Prozent.
Auch die ersten Daten wurden veröffentlicht. Im ersten Quartal wurden in der PreZero Arena 52,33 Tonnen Wertstoffe gesammelt und wiederverwertet, recycelt, kompostiert oder vergoren. 7,63 Tonnen gingen in die Müllverbrennung, was einer Recyclingquote von 87 Prozent entspricht. Derzeit werden zwölf verschiedene Abfallarten gesammelt und verwertet. Im Stadion wurden 180 Behälter zur Mülltrennung aufgestellt. Weitere 25 Trennsysteme gibt es in den Kiosken und anderen internen Bereichen.
Wie kann mein Verein aktiv werden?
Abfallvermeidungs- und Abfalltrennungsstrategien in Sportvereinen einzuführen ist nicht nur umweltfreundlich, sondern kann auch die Gemeinschaftsbildung stärken und Ressourcen sparen. Hier findest du einige Möglichkeiten, wie du Verantwortliche bei Sportvereinen motivieren kannst, diese Maßnahmen zu ergreifen:
Organisiere Sportveranstaltungen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Vermeide Einwegplastik und stelle Recyclingstationen für Zuschauer und Teilnehmer bereit.
Stelle Recyclingbehälter an allen strategisch wichtigen Orten im Vereinsgelände auf, damit Mitglieder ihre Abfälle leicht trennen können. Eine einfache und klare Kennzeichnung erleichtert die Nutzung.
Organisiere Workshops, Vorträge oder Informationsveranstaltungen, um die Mitglieder des Sportvereins über die Bedeutung von Müllvermeidung und Mülltrennung aufzuklären. Zeige auf, wie Abfall die Umwelt beeinflusst und wie kleine Änderungen große Auswirkungen haben können.
Plane Müllsammelaktionen, damit dein Sportgelände und die Umgebung sauber bleiben. So kann man eine Vorbildfunktion einnehmen.
Belohne Mitglieder, die sich aktiv an Müllvermeidung und Mülltrennung beteiligen. Das können kleine Belohnungen, Anerkennungen oder so etwas sein.
Bilde Teams oder Arbeitsgruppen innerhalb des Vereins, die sich speziell mit Abfallvermeidungs- und Abfalltrennungsstrategien beschäftigen. Diese Gruppen können Ideen sammeln, Maßnahmen planen und die Umsetzung überwachen.
Kooperiere mit nachhaltigen Unternehmen oder Sponsoren, die umweltfreundliche Produkte unterstützen. Dies kann das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Verein stärken.
Der Mehrwert von Nachhaltigkeit
Fortschritte festhalten und Erfolgsgeschichten über Müllvermeidung und Mülltrennung im Verein austauschen. Das Bewusstsein für die positiven Auswirkungen kann die Motivation aufrechterhalten. Wenn du diese Maßnahmen anwendest, kannst du die Verantwortlichen in den Sportvereinen ermutigen, Müllvermeidung und Mülltrennung zu fördern. Durch das gemeinsame Engagement der Mitglieder kann der Verein einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl stärken.
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Ein großer Vorteil von LED-Flutlicht ist seine Energieeffizienz. Im Vergleich zu herkömmlichen Halogen- oder Metalldampflampen verbrauchen LED-Flutlichter wesentlich weniger Energie. Dadurch lassen sich die Energiekosten erheblich senken. Zudem haben LED-Flutlichter eine längere Lebensdauer und sind wartungsärmer als herkömmliche Beleuchtungssysteme.
Ein Rechenbeispiel zur Kosteneinsparung
Um zu berechnen, wie viel Energie man tatsächlich einsparen kann, nehmen wir ein Beispiel: Stellen wir uns vor, wir haben eine Flutlichtanlage mit 10 Lampen, die jeweils 1000 Watt verbrauchen. Das bedeutet insgesamt einen Stromverbrauch von 10.000 Watt pro Stunde (10 Lampen x 1000 Watt). Wenn wir nun auf LED-Flutlicht umsteigen, können wir den Verbrauch um bis zu 80% reduzieren. Das heißt, statt 10.000 Watt verbrauchen wir nur noch 2.000 Watt pro Stunde. Bei einer Nutzungsdauer von z. B. einer Stunde pro Tag ergibt sich eine Ersparnis von 8.000 Watt pro Tag oder 2.920.000 Watt pro Jahr.
2.920.000 Watt pro Jahr ist eine Maßeinheit für Energieverbrauch und lässt sich nicht direkt in Euro umrechnen, da der Preis für Energie von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. dem aktuellen Energiepreis, der Region und dem Energieversorger.
Als grobe Schätzung könnte man sagen, dass man bei einem Verbrauch von 29.200.00 Watt pro Jahr und einem durchschnittlichen kWh-Preis von 0,25 Euro, was aktuell ein sehr guter Preis wäre, etwa 730 Euro pro Jahr einsparen könnte, wenn man auf LED-Flutlicht umsteigt. Dies ist jedoch nur ein grober Richtwert und sollte nicht als exakte Kalkulation betrachtet werden.
Wie sieht es mit der Umsetzung aus?
Bevor man LED-Flutlicht einsetzen kann, muss man zunächst die Beleuchtungssituation analysieren und den Bedarf an Licht, Leistung und Lichtverteilung ermitteln. Anschließend sollte das passende LED-Flutlicht gewählt und die Beleuchtungsanlage geplant und installiert werden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Anlage den geltenden Normen und Standards entspricht, um eine optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
Abschließend lässt sich sagen, dass LED-Flutlicht eine gute Möglichkeit ist, um Energie und Kosten zu sparen. Mit einer sorgfältigen Planung und Umsetzung kann man eine leistungsstarke und effiziente Beleuchtungsanlage realisieren.
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Ein nachhaltiges Zukunftskonzept- Das gilt es zu beachten
Der Sport ist Vorbild und manchmal auch Vorreiter. Dies gilt auch für den Bereich Nachhaltigkeit. Sportvereine haben die Aufgabe, ihrem in der Regel gemeinnützigen Zweck gerecht zu werden und Verantwortung zu übernehmen.
Nelson Mandela sagte: „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen auf eine Weise zu vereinen, wie es kaum etwas anderes vermag. Er spricht zu den Jugendlichen in einer Sprache, die sie verstehen. Sport kann Hoffnung schaffen, wo früher nur Verzweiflung herrschte.“ Dieses Zitat zeigt die besondere Rolle, die der Sport spielen kann.
Dabei sind die Herausforderungen vielseitig. Häufig wird die Nachhaltigkeit von drei Seiten aus betrachtet. Die drei Aspekte der Nachhaltigkeit sind ökologische Nachhaltigkeit, soziale Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Ökologische Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und die Erhaltung der Umwelt. Soziale Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Förderung von Gerechtigkeit und Integration. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Entwicklung von Systemen und Prozessen, die langfristig Substanz schaffen und Investitionen vermehren.
Um sich einen Überblick über die vielseitigen Herausforderungen zu verschaffen und eine Strategie zu entwickeln, kann ein Zukunftskonzept die Lösung sein. Ein Zukunftskonzept umfasst beispielsweise ein Nutzungs-, Energie- und Abfallkonzept. Zudem sollte das Thema soziales Engagement und die Digitalisierung nicht zu Kurz kommen.
Was versteht man unter einem Nutzungskonzept?
Ein Nutzungskonzept beschreibt die geplante Nutzung eines bestimmten Geländes oder Gebäudes. Darin wird geplant, wie der Raum genutzt werden soll, welche Aktivitäten dort stattfinden und wie viele Personen von einer bestimmten Aktivität profitieren können. Das Nutzungskonzept kann auch Vorgaben zur Gestaltung und Erschließung des Raumes, der notwendigen technischen Ausstattung und Infrastruktur enthalten. Mittlerweile bieten viele Vereine beispielsweise der Öffentlichkeit zugängliche Flächen.
Bei Sportstätten beschreibt das Nutzungskonzept insbesondere die geplante Nutzung des Stadions, der Sporthalle, des Kraftraums oder der Trainingsplätze und legt fest, welche Aktivitäten und Sportarten dort ausgeübt werden können. Es beschreibt auch die Anzahl der Sitzplätze, Geräte, Toiletten, Duschen und Umkleideräume sowie die Art des nötigen Equipments, der Beleuchtung und die sonstigen technischen Anforderungen für die Ausübung bestimmter Sportarten.
Das Nutzungskonzept ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Raum sicher und für die geplante Nutzung geeignet ist und den Erwartungen der Nutzer und Organisatoren entspricht. Es dient auch als Grundlage für die Planung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, die Finanzierung und den Betrieb. Insbesondere die gemeinschaftliche Nutzung kann die Kosten einer Investition auf mehrere Schultern verteilen und so die Finanzierbarkeit gewährleisten.
Hier ein Beispiel für ein gelungenes Nutzungskonzept im Sport
Ein erfolgreiches Beispiel für ein Nutzungskonzept im Sport ist das Konzept der kommunalen Mehrzweckhallen. Mehrzweckhallen sind nicht nur Sportanlagen. Sie werden häufig von verschiedenen Sportmannschaften, Schulen und Gemeinden genutzt und können auch für Konzerte und Veranstaltungen verwendet werden. Das Konzept ermöglicht eine effiziente Ressourcennutzung, was zu einer besseren Auslastung der Einrichtungen führt, was wiederum die Kosten senkt und die Nachhaltigkeit verbessert. Also eine Win-Win-Win-Situation.
Energiekonzepte als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
Die Kosten für Energie sind nicht erst seit der Explosion der Energiepreise ein wesentlicher Kostenbestandteil. Um mit diesen Herausforderungen umgehen zu können, kann ein Energiekonzept die Lösung sein. Um ein Energiekonzept für einen Sportverein zu erstellen, gibt es einige Schritte zu beachten:
Zunächst sollten Sie eine Bestandsaufnahme dea aktuellen Energieverbrauchs und der Kostensituation des Vereins durchführen. Hierbei können Sie beispielsweise die Verbrauchsdaten von Strom- und Wasserzählern sowie Heizungs- und Lüftungsanlagen aufnehmen und auswerten.
Anschließend sollten Sie sich mit den Möglichkeiten der Energieeinsparung und -effizienz auseinandersetzen. Hierbei kann es sich beispielsweise um den Austausch von Leuchtmitteln, die Installation von Solaranlagen oder die Optimierung der Lüftungs- und Heizungstechnik handeln.
Danach sollten Sie eine Prioritätenliste erstellen und die Maßnahmen festlegen, die Sie in welcher Reihenfolge umsetzen möchten. Es empfiehlt sich dabei, zunächst die Maßnahmen mit dem größten Energieeinsparpotential und dem geringsten Aufwand umzusetzen.
Erstellen Sie einen Finanzplan und suchen Sie nach Fördermöglichkeiten, um die Kosten zu reduzieren. Im Anschluss sollten Sie das Energiekonzept regelmäßig überprüfen und anpassen. So können Sie sicherstellen, dass die Energieeinsparungen auch tatsächlich erreicht und die Kosten weiterhin reduziert werden.
Es ist wichtig, sich auf die Bedürfnisse des Vereins einzustellen und nicht nur auf die Energieeinsparung zu achten. Man muss schauen, ob die Maßnahmen realisierbar sind und ob sie den Anforderungen des Vereins entsprechen.
Wie man passende Förderprogramme findet
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Fördermittel für ein Energiekonzept zu finden. Erste Anlaufstelle ist die Förderdatenbank des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Aber es gibt weitere Institutionen und Quellen, die bemüht werden können:
Informieren Sie sich auf der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über aktuelle Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen. Hier finden Sie auch Informationen zu Antragsvoraussetzungen und -verfahren.
Suchen Sie nach regionalen Förderprogrammen. Viele Bundesländer und Kommunen bieten Fördermöglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen an, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Verbänden ausgerichtet sind. Sprechen Sie zum Beispiel mit der regionalen Energieagentur.
Informieren Sie sich bei nichtstaatlichen Seiten. Auf der Website des Deutschen Caritasverbandes zum Beispiel über Fördermöglichkeiten für Vereine und gemeinnützige Organisationen.
Informieren Sie sich bei nichtstaatlichen Fördermittelgebern, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Prüfen Sie, ob es spezielle Förderungen für Sportvereine gibt. z.B. durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums.
Wenden Sie sich an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten für Energieeffizienzmaßnahmen. Insbesondere zinsgünstige Kredite sind hier möglich
Sprechen Sie mit anderen Vereinen und Unternehmen, die bereits Fördermittel beantragt haben, und lassen Sie sich von diesen inspirieren.
Abfall als Schlüssel zur Senkung des ökologischen Fußabdrucks
Neben dem Energiekonzept kann auch ein Abfallkonzept dazu beitragen, Kosten zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Es gibt viele Möglichkeiten, Abfall im Sport zu vermeiden. Hier sind einige Tipps, die helfen können:
Mehrweg statt Einweg: Dies gilt insbesondere für Verpflegungsstände und Veranstaltungen. Verwenden Sie Mehrwegbecher, -geschirr und -besteck anstelle von Einweg-Plastik.
Recycling: Stellen Sie sicher, dass es auf dem Gelände ausreichend Recycling-Behälter gibt und dass die Besucher darauf aufmerksam gemacht werden, wie und wo sie ihren Abfall richtig entsorgen können.
Vermeiden von unnötigem Abfall: Vermeiden Sie die Verwendung von unnötigen Verpackungen oder Werbematerialien.
Umweltfreundliche Produkte: Verwenden Sie umweltfreundliche Produkte, wie z.B. biologisch abbaubare Plastiktüten oder Papiertaschentücher.
Nachhaltigkeit in der Verpflegung: Verwenden Sie nachhaltige Zutaten, wie z.B. Bio-Lebensmittel und bieten Sie vegetarische und vegane Optionen an.
Sensibilisierung und Schulung: Sensibilisieren Sie die Mitarbeiter und die Besucher für das Thema Abfallvermeidung und schulen Sie sie in richtiger Abfallentsorgung.
Einbeziehung von lokalen Gemeinden: Beziehen Sie die lokale Gemeinde in Ihre Bemühungen um Abfallvermeidung ein, indem Sie zum Beispiel gemeinsame Abfallentsorgungsaktionen oder Abfallrecyclingaktionen durchführen.
Auch in diesem Bereich sollte man die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Organisationen und Unternehmen um Abfallvermeidung und -recycling nicht vergessen. So kann Knowhow und Manpower gebündelt werden.
Soziales Engagement, Kernkompetenz neu lernen
In vielen Sportvereinen ist das soziale Engagement seit je her Teil der eigenen DNA. Jugendförderung, Integration und Weiteres. Nichtsdestotrotz kann man auch in diesem Bereich Neues probieren. Hier 10 Möglichkeiten sich sozial zu engagieren:
Jugendbetreuung und -förderung
Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen
Organisation von Gemeinschaftsveranstaltungen
Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher
Partnerschaft mit Schulen und Bildungseinrichtungen
Unterstützung von sozialen Projekten in der Umgebung
Einbindung von Geflüchteten und Migranten in den Verein
Durchführung von Spendenaktionen
Mitwirkung bei Umwelt- und Naturschutzprojekten
Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen zur Förderung sozialer Ziele.
Dabei kann soziales Engagement helfen, neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen, junge Menschen zu begeistern und so die langfristige Stabilität des Vereins zu fördern.
Last but not least: Digitalisierung
Für die Umsetzung eines Zukunftskonzepts gibt es verschiedene digitale Tools, die dich unterstützen können. Im Folgenden werden zwei Beispiele dargestellt.
Eine Reward-based Crowdfunding-Plattform ermöglicht es Projekten oder Personen, Geld von vielen Menschen (der „Crowd“) zu sammeln, um ein bestimmtes Projekt oder eine Idee umzusetzen. Im Gegenzug für ihre Unterstützung erhalten die Unterstützer bestimmte Belohnungen, die im Voraus festgelegt wurden. Diese Belohnungen können eine Vielzahl von Dingen sein, z.B. ein physisches Produkt, das durch das Projekt produziert wird, ein spezielles Angebot oder sogar die Möglichkeit, an einer Veranstaltung teilzunehmen. Die Plattform selbst fungiert als Vermittler, indem sie die Projektinitiatoren mit potenziellen Unterstützern verbindet und die Zahlungen verwaltet. Einige Plattformen haben auch Tools zur Verfügung gestellt, um Projektinitiatoren bei der Schaffung und Vermarktung ihres Projekts zu unterstützen. Im Allgemeinen sind die Regeln für die Verwendung der Plattform und die Anforderungen an die Projektinitiatoren festgelegt.
Eine Mitgliederplattform für Sportvereine ist eine Art von Software, die es dem Verein ermöglicht, die Verwaltung von Mitgliedschaften und die Kommunikation mit seinen Mitgliedern zu vereinfachen. Diese kann viele Funktionen haben, um das Nutzungskonzept zu ermöglichen und zu unterstützen. Mitglieder können sich selbst anmelden, ihre Daten aktualisieren und ihre Mitgliedschaft verlängern. Sie können Kurse und Räume bzw. Plätze buchen. Ein Tool, wie ein Trainingsplansystem oder eine Mannschaftsverwaltung kann integriert werden. Mitglieder können ihre Beiträge online bezahlen und die Plattform kann automatisch erinnern und Mahnungen senden. Die Plattform ermöglicht es dem Verein, Nachrichten an seine Mitglieder zu senden und einen Kalender der kommenden Veranstaltungen und Trainingszeiten bereitzustellen. Dokumente, wie Abrechnungen können auf der Plattform hochgeladen und von Mitgliedern eingesehen werden. Eine Plattformen bietet auch die Möglichkeit Daten zu analysieren, um die Mitgliederbeteiligung und die Finanzen des Vereins besser zu verstehen. Eine Mitgliederplattform ist hilfreich, um den Verein und dessen Funktionsfähigkeit zu verbessern und kann den Mitgliedern einen guten Service bieten.
In wenigen Schritten zum Zukunftskonzept
Der Artikel hat einen Überblick über die verschiedenen Handlungsfelder gegeben. Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten kann erst einmal erdrückend wirken. Daher schlagen wir folgende Schritte vor:
Potentialermittlung: Zuerst sollten Sie alle Informationen, Unterlagen und Daten zusammenstellen und sich einen Überblick verschaffen. Wie ist die Mitgliederstruktur? Wie viele Energie brauche ich? Wo entstehen Kosten? Wenn Sie möglichst viele Fragen direkt zu Beginn beantworten, erleichtert das Ihnen den folgenden Prozess der Konzepterstellung.
Mitgliederbeteiligung: Sie haben verschiedene Pflichten und Möglichkeiten. In vielen Fällen haben die Mitglieder das Recht, direkt über Entscheidungen abzustimmen, z.B. bei einer Mitgliederversammlung oder einer Online-Abstimmung. Eine Arbeitsgruppe kann genutzt werden, um besonders engagierte Mitglieder in den Prozess einzubeziehen. Achten Sie auf eine klare Aufgabenstellung. Eine Online-Befragung sollte auf jeden Fall Teil der Mitgliederbeteiligung sein, um allen die Möglichkeit zu geben sich niederschwellig einzubringen. Achten Sie auf Zufriedenheit und Loyalität der Mitglieder, die das Kapitals des Vereins darstellen.
Wesentlichkeitsanalyse: Eine Wesentlichkeitsanalyse ist ein Prozess, bei dem die wichtigsten Aspekte oder Handlungsfelder identifiziert werden. Sie kann verwendet werden, um die wichtigsten Herausforderungen oder Chancen zu identifizieren und die Menge an Optionen auf eine überschaubare Anzahl zu reduzieren.
Wenn Sie Interesse haben, mit uns über die Möglichkeit eines Zukunftskonzepts zu sprechen, freuen wir uns über die Kontaktaufnahme
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Über Upcycling und den Abstieg des Sportclub Freiburg in der Saison 2014/15!
Die Saison 2014/15 ist lange vorbei – und doch lohnt sich der Blick in die Vergangenheit. Während das Team des SC Freiburg um Top-Torjäger Nils Petersen und unter Langzeit-Coach Christian Streich im DFB-Pokal das Viertelfinale erreichte, ging es in der Bundesliga weniger erfolgreich zu. Die Mannschaft musste zum Ende der Saison einen 17. Platz und den Abstieg in die zweite Liga hinnehmen. Zudem verließen einige Top-Spieler wie Roman Bürki, Vladimir Darida und Admir Mehmedi den Verein. Aber die Konstanz des Vereins zeigt sich darin, dass neben Trainer Christian Streich damalige Spieler wie Nils Petersen, Christian Günter, Nicolas Höfler und Jonathan Schmid noch für viele Jahre Teil des Kaders waren. Andere Spieler von damals, wie Julian Schuster und Karim Guede, arbeiteten später beim Sportclub Freiburg hinter den Kulissen.
Unabhängig der Ergebnisse im Sport: Das Ausweichtrikots der Mannschaft war ein optisches Highlight. Als ich die Kiste mit den alten Trikots aufmachte war ich sehr froh, dass dieses Erinnerungsstück noch da ist. Ich stellte aber fest, dass das Trikot unter den vielen Waschgängen glitten hatte. Damals trug ich meine Trikots ständig. Beim Sport und immer im Stadion. Aber auch in der Schule. Eigentlich fast immer.
Das Trikot war wirklich ramponiert, aber zu viele Erinnerungen waren damit verbunden, um es in den Müll wandern zu lassen. Meine Idee – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – ein Upcycling-Projekt!
Aus Altem Neues erschaffen dank Upcycling
Upcycling ist eine großartige Möglichkeit, deiner ökologischen Verantwortung gerecht zu werden und nachhaltiger zu leben. Außerdem macht es Spaß, kreativ zu werden und etwas zu verwerten, das du sonst wegwerfen würdest. Besonders bei all den Erinnerungen. In diesem Projekt wurden aus den alten Trikots der Profimannschaft des Sportclub Freiburg etwas neues geschaffen, das weiterhin im Fußball ausgezeichnete Verwendung findet.
Upcycling der SC Freiburg Trikots aus der Saison 2014/15
Das Upcycling begann damit, das Trikot auseinanderzuschneiden und alle kaputten oder abgenutzten und beschädigten Elemente, wie den Werbeaufdruck, herauszuschneiden. Dann wurde der untere Teil des Trikots verwendet, um eine Schuhtasche zu machen.
Die Trikot-Unterteile wurden abgeschnitten und beide langen Seiten und eine kurze Seite wurden zugenäht und mit einem Verschlussmechanismus versehen, um den Zugang zu erleichtern. Die Ränder der Öffnung wurden mit einem dekorativen roten Zickzackstich gesäumt, um die Vereinsfarben aufzugreifen. Fast fertig war der einfache, aber nützliche Beutel im SC Freiburg Look, der gerade die richtige Größe für ein Paar Kick-Schuhe hat. Mit dem Band um die Öffnung kann er einfach und bequem zugezogen und verstaut werden.
Die Ärmel wurden abgeschnitten und zu zwei Taschen umgenäht, die mit Reis gefüllt wurden. Die Reissäckchen können in die Schuhe gestopft werden, um das Trocknen der Schuhe zu beschleunigen. Um die Langlebigkeit von Schuhen im Sinne der Nachhaltigkeit zu erhöhen, ist es weder sinnvoll die Schuhe nass zu lassen noch diese zum Beispiel auf der Heizung mit viel direkter Hitze zu trocknen.
Schließlich wurde das ZeugWART-Logo ausgeschnitten und mit einer Transferpresse aufgebracht. Die Tasche bekam damit den letzten Schliff. Hier das Ergebnis:
Das Endergebnis dieses Projekts war wirklich erstaunlich! Es wurden nicht nur ein nützliches und nachhaltiges Produkt, wie ein Schuhbeutel hergestellt, sondern auch Dingen, die sonst weggeworfen worden wären, neues Leben eingehaucht – und das alles auf nachhaltige Weise! Die Produktidee könnte im Jugend- und Profifußball des SC Freiburg hervorragend umgesetzt werden. Aber auch für Fans ist diese gelungene Neu-Verwertung alter Trikots eine ausgezeichnete Dienstleistung.
Und nicht nur das: Das Upcycling von Klamotten kann man jeder ganz einfach zuhause nachmachen, wenn man die richtigen Werkzeuge und Maschinen hat.
Auch du kannst Upcycling
Beim Upcycling geht es darum, alten Dingen ein neues Leben zu geben, egal ob es sich um Kleidung oder Möbel handelt. Dieses Beispiel soll zeigen, wie einfach das funktionieren kann und dass man gerade in den Bereichen Sport und Fußball noch viel tun kann, um einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit alten Klamotten voranzutreiben. Nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch als Vorbildfunktion für Fans auf der ganzen Welt. Dieses Trikot-Upcycling-Projekt beweist, dass du allerlei alte und gebrauchte Dinge in etwas Fabelhaftes verwandeln kannst.
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