Nachhaltigkeits-Statement
Manifest für mehr Nachhaltigkeit im Sport

Wir leben in einer Zeit, in der die Bedeutung von Nachhaltigkeit immer deutlicher wird. Der Sport, als wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft, kann und muss eine führende Rolle dabei einnehmen, nachhaltige Werte zu fördern und zu leben. Dieses Manifest zielt darauf ab, die Bedeutung der Nachhaltigkeitsbildung im Sport zu betonen und konkrete Ziele zu formulieren, die uns auf diesem Weg unterstützen. Indem wir Nachhaltigkeit in den Sport integrieren, können wir eine positive Veränderung bewirken, die weit über das Spielfeld hinausgeht.
Bildung fördert soziale Verantwortung und Ressourcenschonung
Nachhaltigkeit im Sport beginnt mit Bildung. Nur durch das Bewusstsein für ökologische, soziale und ökonomische Zusammenhänge können wir langfristige Veränderungen bewirken. Der Sport hat die einzigartige Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und als Katalysator für positive Veränderungen zu dienen. Dies gilt nicht nur für Athleten und Fans, sondern auch für die Sportorganisationen und die Industrie im Allgemeinen.
Bildung fördern: Sporteinrichtungen sollten Programme entwickeln, die Akteure und Zuschauer für nachhaltige Praktiken sensibilisieren. Dazu gehört beispielsweise die Integration von Umweltbildung in Trainingsprozesse und die Entwicklung von Informationskampagnen rund um Nachhaltigkeit.
Soziale Verantwortung übernehmen: Sport kann als Plattform dienen, um auch gesellschaftliche Themen wie Gleichberechtigung, soziale Integration und Verantwortung in der Gemeinschaft zu fördern. Sportevents bieten sich an, um durch nachhaltige Entscheidungen und Initiativen als Vorbilder zu agieren.
Umweltschutz im Fokus: Der Sportsektor muss zunehmend Verantwortung für seinen ökologischen Fußabdruck übernehmen. Dies umfasst die Reduktion von CO2-Emissionen, die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien und den Einsatz nachhaltiger Eventlogistik.
Kleine Schritte können eine große Auswirkung haben
Nachhaltigkeit beginnt oft mit kleinen, alltäglichen Entscheidungen. Im Sport können selbst kleine Maßnahmen große Veränderungen bewirken.
- Bewusste Ressourcennutzung: Die achtsame Verwendung von Ressourcen – sei es durch die Reduktion von Abfall, die Optimierung von Energieverbrauch oder den Einsatz langlebiger Materialien – kann den ökologischen Fußabdruck von Sportveranstaltungen und -einrichtungen erheblich verringern.
- Veränderung des Konsumverhaltens: Der gezielte Einfluss auf das Konsumverhalten von Athleten, Fans und Organisationen kann eine nachhaltige Veränderung im Umgang mit Ressourcen und Abfällen anstoßen. Auch scheinbar geringe Änderungen, wie die Wahl umweltfreundlicher Produkte oder der Verzicht auf Einwegartikel, können eine weitreichende Wirkung entfalten.
- Optimierung von Prozessen: Die kontinuierliche Verbesserung von Abläufen in Sportorganisationen – von der Eventplanung bis zur Nutzung von Infrastrukturen – kann dazu beitragen, langfristig nachhaltigere Standards zu etablieren.
Individuen und Interaktionen ins Zentrum rücken
Menschen und ihre Interaktionen stehen im Mittelpunkt eines nachhaltigen Sports. Es ist wichtig, dass wir uns auf die Rolle jedes Einzelnen und die Dynamik in der Gemeinschaft konzentrieren.
- Inklusion: Förderung der Teilnahme aller Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Fähigkeiten.
- Bildung: Sensibilisierung und Schulung von Athleten, Trainern und Zuschauern über nachhaltige Praktiken und ihre Vorteile.
- Zusammenarbeit: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren im Sport, um nachhaltige Ziele zu erreichen.
Veränderungen als Chance begreifen
Nachhaltigkeit im Sport erfordert oft Veränderungen, die als Chancen statt als Hindernisse betrachtet werden sollten.
- Innovationen: Nutzung neuer Technologien und Methoden, um Sport umweltfreundlicher und sozial gerechter zu gestalten.
- Anpassungsfähigkeit: Bereitschaft zur Anpassung und kontinuierlichen Verbesserung, um den sich verändernden Anforderungen der Nachhaltigkeit gerecht zu werden.
- Positivität: Förderung einer positiven Einstellung gegenüber Veränderungen und der Bereitschaft, neue Wege zu gehen
Schlusswort
Dieses Manifest ruft dazu auf, Nachhaltigkeitsbildung im Sport zu einem zentralen Anliegen zu machen. Indem wir Umwelt, Gesellschaft und Ökonomie als Einheit begreifen, erkennen, dass kleine Schritte große Auswirkungen haben können, Individuen und Interaktionen ins Zentrum rücken und Veränderungen als Chance begreifen, können wir den Sport nachhaltiger gestalten. Lasst uns gemeinsam diese Vision verfolgen und den Sport als kraftvollen Hebel für eine nachhaltigere Zukunft nutzen.

